Das Semester-Tief im Sommer

Hallo, sechste Semesterkalender-Woche! Jawohl, richtig gelesen. Während für manche das Sommersemester schon wieder viel zu schnell umgeht, kommt es anderen vor wie eine Ewigkeit. Doch was bedeutet diese – ja man mag es schon so nennen – „Halbzeit“?

Auf dem Campus sehe ich lange Gesichter, schlechte Laune und: Hektik. Die Referate häufen sich, die Klausuren sind nicht mehr lange hin. Nun ist es Gewissheit, denn die > offiziellen Termine sind raus.

Keine Ruhe vor dem Sturm

Alles soll vorangehen, doch wie so oft läuft die mittlere Phase des Semesters drunter und drüber. Die Zehner-Gruppe für das Referat hat Mühe überhaupt ein Treffen zu organisieren. Die Vorlesung der Dozentin, die im Seminarplan so interessant schien, entpuppt sich als Reinfall. Der Sommer kommt schneller als gedacht und dabei hatte man für die drei Monate doch so viele Pläne – deren Realisierung bisher leider im Semesterstress hinten angestellt wird.

Kurzum: Wir befinden uns derzeit im ganz normalen Zyklus des Semester-Lebens: Eine Motivations- und Euphorie-Welle zu Anfang mit den besten Vorsätzen, gefolgt von „das ist ja doch mehr Arbeit, als ich dachte“ und sogenannter „Aufschieberitis“, bis hin zum (Lern-) Endspurt und der, ja …  wohlverdienten vorlesungsfreien Zeit.

Und auch wenn zurzeit der Wurm drin ist und der eine oder andere im Tief stecken mag, so wird am Ende alles gut werden. Denn es ist eben auch nur ein ganz normales Semester. Außerdem folgt jedem Tiefdruckgebiet bekanntlich ein Hoch.

Autorin: Felicia Heymann